Spritze
Die bereits im Jahre 1884 von der Fa. Jergitsch in Klagenfurt bezogene Spritze war wohl das erste Löschgerät in der Geschichte der FF Lind.
Hydrophor
Als Nachfolger für den ersten Hydrophor aus der Gründerzeit wurde ein fahrbarer Hydrophor der Fa. Rosenbauer angeschafft. Er leistete bis ins Jahr 1934 gute Dienste. Eine Spritze der damaligen Zeit schaffte durch die Muskelkraft von 14 Männern eine Förderleistung von 300 Liter pro Minute und eine Wurfweite von 34 Metern
Tragkraftspritze Rosenbauer C60
Bereits im Jahre 1934 wurde um den Kaufpreis von öS 6.000 eine Motorspritze der Fa. Rosenbauer vom Type C60-II angekauft.
Die Leistung dieser Pumpe war für damalige Verhältnisse beachtlich. Sie schaffte eine Förderleistung von 600 Litern pro Minute bei 8 bar Ausgangsdruck. Betrieben wurde die Pumpe von einem Zweitaktmotor, das Ansaugen erfolgte über einen Gasstrahler.
Nach Ausscheiden aus dem aktiven Feuerwehrdienst wurde sie der FF Lengholz übergeben, in deren Besitz sie sich heute noch befindet
Geräteanhänger
Der Geräteanhänger wurde 1954 angeschafft und war bis 1963 im Dienste unserer Wehr. Der Anhänger bot Platz für eine Tragkraftspritze, 9 Mann, 200 m Schlauchmaterial und ein modernes Schaumlöschgerät. Gezogen wurde der Anhänger per Traktor.
Kleinlöschfahrzeug Ford FK 1000
Das erste Fahrzeug der FF Lind war ein Kleinlöschfahrzeug vom Typ Ford FK 1000 aufgebaut durch die Fa. Rosenbauer. Es war mit einer Vorbaupumpe ausgestattet und bot zusätzlichen Platz für eine weitere Tragkraftspritze, Schlauchmaterial und Armaturen.
Der Beschluss der Kommandantschaft zum Ankauf des Ford FK 1000 wurde am 2. Mai 1957 einstimmig gefasst. Das Fahrzeug wurde noch im selben Jahr geliefert und im September 1957 in den Dienst gestellt. Den ersten Einsatz absolvierte es bereits kurz darauf, am 5. November 1957.
Die Anschaffungskosten beliefen sich auf öS 95.000, wovon öS 70.000 die Gemeinde, öS 15.000 die Kameradschaft und öS 10.000 das Land beisteuerte.
Tragkraftspritze VW
Im Mai 1965 erfolgte dann die Anschaffung einer Tragkraftspritze des Typs „Automatic 75 VW“. Angetrieben durch den 31 PS starken 4-Zylinder-Boxermotor, der auch beim VW Käfer zum Einsatz kam, erreichte die Tragkraftspritze eine Förderleistung von 750 Litern pro Minute bei einem Ausgangsdruck von 10 bar. Das Gewicht betrug stolze 190 kg. Der damalige Kaufpreis belief sich auf öS 38.900
Kleinlöschfahrzeug VW LT 35
Im September 1979 wurden seitens der Kommandantschaft erste Gespräche über den Ankauf eines neuen Fahrzeuges geführt. Nach einer Fahrzeugbesichtigung in Klagenfurt kam man zum Schluss, dass ein KLF vom Typ VW LT 35 das am besten geeignete Fahrzeug für die FF Lind sei.
Nach Gesprächen innerhalb der Kommandantschaft und mit der Gemeinde wurde Ende 1979 das Fahrzeug bei der Fa. Rosenbauer bestellt. Bereits im Juli 1980 wurde das Fahrzeug an die FF Lind ausgeliefert und in den Dienst gestellt. Die feierliche Einweihung fand nur kurze Zeit darauf im festlichen Rahmen statt.
Das Fahrzeug bot Platz für 9 Personen und entsprechender Ausrüstung wie Tragkraftspritze, Atemschutzgeräte, Schlauchmaterial und eine Schaumausrüstung.
Der Gesamtpreis des Fahrzeuges samt feuerwehrtechnischer Ausrüstung betrug rund öS 282.000, wobei das Land Kärnten eine Förderung von öS 100.000 beisteuerte.
Tragkraftspritze Ziegler
Im Jahre 1992 erfolgte dann der Ankauf der derzeit im Dienst stehenden Tragkraftspritze vom Typ „Ziegler Ultraleicht TS 12“.
Angetrieben durch einen 49 PS starken 2-Zylinder-Zweitaktmotor ermöglicht die Pumpe eine Förderleistung von 1300 Liter pro Minute bei 10 bar Ausgangsdruck.
Schweres Löschfahrzeug Allrad – Mercedes Atego 1225
Im November 2004 wurde das bis zu diesem Zeitpunkt im Dienst befindliche KLF durch ein modernes schweres Löschfahrzeug ersetzt. Das Fahrzeug zeichnet sich durch eine vielfältige Ausrüstungsliste aus und besitzt unter anderem einen absetzbaren Saugstellenblock, eine integrierte Schlauchhaspel und ein UHPS Löschsystem.
Die Anschaffungskosten für das Fahrzeug ohne Ausstattung beliefen sich auf € 205.728, wobei der Kärntner Landesfeuerwehrverband die Anschaffung mit einer Förderung in der Höhe von € 50.000 unterstütze. Die restlichen € 155.728 wurden von der Gemeinde Kleblach-Lind mit Hilfe einer Bedarfszuweisung des Landes Kärnten finanziert. Durch Mittel der Kameradschaftskassa in der Höhe von € 34.258 wurde das Fahrzeug mit modernsten Ausrüstungsgegenständen (UHPS, Schmutzwasserpumpe, Faltbehälter, Bergegeräte) ausgestattet.